Kinderosteopathie

Die Osteopathie ist eine natürliche Medizin, die den Menschen und im Falle der Kinderosteopathie den ganz jungen Menschen unterstützen möchte, sein physiologisches und psychologisches Potential zu halten oder wiederzuerlangen. Am Beginn einer Behandlung steht eine ausführliche Anamnese über den Verlauf von Schwangerschaft und Geburt sowie der bisherigen Gesamtentwicklung des Kindes.

Der osteopathische Ansatz in der KINDERBEHANDLUNG unterscheidet sich von der Erwachsenenbehandlung vor allem in der Auswahl der Techniken. Beim Kind sind die Knochen noch nicht fertig ausgebildet, es gibt viele knorpelige Übergangszonen, die sehr gut auf langsame, sanfte Techniken ansprechen. Ganz wichtig ist, so früh wie möglich mit der Behandlung beim Kind zu beginnen. Je früher ein Kind behandelt wird, desto besser kann es sich entfalten.

In den ersten drei Lebensmonaten bildet das Nervensystem die meisten Synapsen, d.h. die größte Anzahl von Nervenzellen wird in dieser Zeit zusammengeschaltet. Wenn das Nervensystem Informationen bekommt, die Verspannung und Blockaden anzeigen, werden diese negativen Informationen gespeichert – und als “normal” betrachtet – auch wenn Funktionsabläufe unökonomisch sind. Bekommt das Nervensystem aber Informationen über freies Bewegen in den Strukturen – also Ökonomie, können die Energien des Körpers optimal genutzt werden für die Entwicklung – für die Bewegungsentwicklung aber auch für die geistige Entwicklung. Diese Ökonomie bedeutet GESUNDHEIT.